Wie viel Müll fällt eigentlich an, wenn 23 Schulkinder Pause machen? Das konnten die Erstklässler der Grundschule die letzten Schulwochen bei ihrer Essenspause gut beobachten und staunten bisweilen, wie viel Abfall sich in ihren verschiedenen Mülleimern ansammelte. Nun tauchte die Frage auf, was mit all dem Müll passiert, der täglich in der Schule und zuhause anfällt. Auch dieser gingen die Schülerinnen und Schüler während des Heimat- und Sachunterrichts auf den Grund. So wurde geklärt, warum es eigentlich verschiedene Mülltonnen und Sammelcontainer gibt. Zum Abschluss des Themas durften die Kinder nun den Wertstoffhof in Gossersdorf besuchen. Frau Hilde Kerscher öffnete diesen extra an einem Schulvormittag für die Klasse 1 und nahm sich viel Zeit, um den Schülerinnen und Schülern zu erklären, wie man die Abfälle entsprechend ihren Materialien richtig sortiert. So wurde geklärt, wieso dieser Müllsammelplatz eigentlich Wertstoffhof heißt und warum Verpackungen gesammelt werden. Viele Arten unseres Mülls sind Wertstoffe und können wiederverwertet werden, sprich aus gebrauchten Materialien können neue hergestellt werden. Dies kann aber nur geschehen, wenn wir unseren Müll richtig entsorgen. Das taten schließlich die Kinder mit dem Müll, den sie von zuhause und von der Schule mitgebracht hatten. Eifrig warfen sie die verschiedenen Müllarten in die einzelnen Sammelbehälter. Ein herzliches Dankschön gilt Frau Kerscher, die der Klasse 1 einen Blick auf die Vielzahl der Wertstoffe, die in unserem Müll stecken, ermöglichte. Auch wenn viel Müll wiederverwertet werden kann, ist dennoch der beste Müll, der Müll, der erst gar nicht entsteht. So waren sich die Schulkinder einig, nachdem sie die Fülle an Wertstoffen gesehen hatten, dass sie selbst ihren Beitrag zur Müllvermeidung leisten wollen.

 

Text und Foto: Tanja Holzapfel

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